24. Januar 2025

Kooperation zwischen Kliniken Beelitz und Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel

ermöglicht eine verbesserte Versorgung von Schlaganfall-Patient:innen.

Die Kliniken Beelitz und das Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel kooperieren zur Verbesserung der Erst- und Weiterversorgung von Schlaganfall-Patientinnen und -Patienten in Westbrandenburg. Durch die Kooperation werden Schlaganfall-Patient:innen schneller und besser erst- und nachversorgt.

Schlaganfälle sind weltweit die zweithäufigste Todesursache und machen 6,6 Prozent aller Todesfälle aus. In Deutschland treten ca. 270.000 Schlaganfälle pro Jahr auf. Im Land Brandenburg sind dies ca. 9.000. Dabei weist die Region auch prognostisch unter anderem mit dem Landkreis Potsdam-Mittelmark angesichts des demographischen Wandels – perspektivisch eine weiter steigende Anzahl von Schlaganfällen auf.

Aus diesem Grund werden sowohl die Kliniken Beelitz als auch das Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel die jeweiligen Expertisen noch besser abstimmen und zusammenbringen. Ziel der jetzigen Kooperation ist die substanzielle und qualitative Verbesserung in der Versorgung, Behandlung und Nachversorgung von Patient:innen mit Schlaganfall. Die Erstversorgung wird von der Uniklinik Brandenburg erbracht. Die stationäre Weiterversorgung erfolgt bei Zustimmung der/s Patient:in schnell und direkt in den Kliniken Beelitz. Hier kommen zwei Partner auf Augenhöhe zusammen, um Betroffenen die optimale Versorgung bei Schlaganfällen zu ermöglichen, damit sich Akut- und Folgeschäden nach Möglichkeit nicht auf die Lebensqualität auswirken.

„Im Rahmen dieser Kooperation ergänzen wir als Uniklinik unser Versorgungsangebot um die neurologische Spezialisierung der Kliniken Beelitz. Damit sind wir in der Lage betroffene Patient:innen ganzheitlich zu versorgen und können uns auf die Expertise in Beelitz verlassen. So kommt unseren Patient:innen die bestmögliche Behandlung und Weiterversorgung im Fall eines Schlaganfalls zu und das gänzlich ohne infrastrukturelle Maßnahmen“ sagt Gabriele Wolter, Geschäftsführerin des Universitätsklinikums.

„Mit der verbesserten Versorgung von Schlaganfall-Patient:innen, welche durch diese Kooperation entsteht, erhöhen wir für Betroffene die Chance, nach einem Schlaganfall schnell und zielgerichtet versorgt und behandelt zu werden. Der Zeitfaktor bis zur therapeutischen Intervention ist essentiell, um die Durchblutung der Hirnareale wieder herzustellen, Langzeitfolgen zu vermeiden, damit Patient:innen ihre Lebensqualität zurückerhalten,“ zeigt Dr. Martin Spielhagen, Geschäftsführer der Kliniken Beelitz, auf.

Im Zuge dieser Kooperation werden die beiden Häuser in den nächsten Jahren gemeinsam die Versorgung von betroffenen Patient:innen noch weiter entwickeln und vertiefen.

Über die Kliniken Beelitz:
Die Kliniken Beelitz als Teil des Recura Kliniken Verbunds sind seit 1996 am traditionsreichen Gesundheitsstandort Beelitz-Heilstätten etabliert. Die Kliniken Beelitz betreiben drei eigenständige hochspezialisierte Einrichtungen: die Neurologischen Fachkliniken – Neurologisches Fachkrankenhaus für neurologische Frührehabilitation (Phase B) und die Neurologische Rehabilitationsklinik (Phasen C und D) – sowie das Parkinsonzentrum.

Behandlungsschwerpunkte der Neurologischen Fachkliniken sind Patient:innen mit akuten und chronischen neurologischen Erkrankungen, wie z. B. Schlaganfall, sowie Bewegungsstörungen.

Das Parkinsonzentrum zählt zu den größten und renommiertesten Fachkliniken seiner Art in der Bundesrepublik. Die Klinik ist offiziell ausgewiesenes Parkinsonzentrum des Bundeslandes Brandenburg. Sie verfügt über 102 Betten auf 4 Stationen und behandelt im Jahr rund 1.400 Patient:innen stationär und über eine ambulante Sprechstunde. Das Parkinsonzentrum beschäftigt aktuell über 100 Mitarbeitende.


Über das Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel:
Das Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel versorgt jährlich rund 26.000 stationäre und 48.000 ambulante Patienten in 16 Fachkliniken. Es zählt zu den leistungsstärksten Kliniken des Landes und ist führend bei der medizinischen Fort- und Weiterbildung in der Region. Das Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel bildet im Verbund mit den Universitätsklinikum Ruppin-Brandenburg, der Immanuel Klinik Rüdersdorf sowie dem Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg das Universitätsklinikum der Medizinischen Hochschule Brandenburg (MHB). Es fördert auch maßgeblich die Ausbildung kommender Medizinergenerationen und ist optimal vernetzt mit Wissenschaft und Forschung.

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