24. Februar 2025

Notwendige Baumschnittarbeiten im Winter

Sinnvolle Verbindung vom Notwendigen mit dem Nützlichen.

Am 17. und 18. Februar 2025 erfolgten Baumschnittarbeiten auf dem Parkplatz hinter dem Haus 6 an der Grundstücksgrenze des Uniklinikums Brandenburg, an der Straße „Am Marienberg“. Sie waren notwendig geworden, weil durch Herbststürme die Standsicherheit der Bäume gefährdet war und zu kippen drohten. Das Uniklinikum Brandenburg ist als Eigentümer für die Verkehrssicherungspflicht der Wege und Straßen in unmittelbarer Nähe des Campus' verantwortlich, sodass es zwingend notwendig war, die Bäume zu kontrollieren und gegebenenfalls zu bearbeiten. Diese Arbeiten wurden von unseren KSC-Gärtnern durchgeführt.

Warum sind Baumschnittarbeiten im Winter wichtig?
Das beruht darauf, dass die Vegetation bezüglich ihres Wachstums ruht und die Zugvögel noch keine Nester in den Bäumen gebaut haben, da sie noch nicht von ihren Winterquartieren zurückgekehrt sind. Die Baumschnittzeiten sind außerdem vom Gesetzgeber vorgeschrieben.

Der Fachbereichsleiter, Herr Böttge, mietete für das Vorhaben eine LKW-Hebebühne an, sodass die KSC-Gärtner und ihr Auszubildender die Arbeiten eigenständig durchführen konnten. Dies bot dem Auszubildenden die Möglichkeit, seine Kenntnisse im Umgang mit einer modernen Akkumotorsäge zu vertiefen. Der Umgang mit einer Motorkettensäge erfordert, insbesondere bei geringer Erfahrung, viel Mut, da Kettensägen als gefährliche Arbeitsmittel gelten und die Unfallgefahr in den Bau- und Gartenbauberufen hoch ist. Bei einer Arbeitshöhe von 12 bis 15 Metern und dem Schneiden von Ästen in einem wackeligen Korb ist zusätzliche Überwindung gefragt. Nach anfänglicher Zurückhaltung konnte unser Auszubildender jedoch seine Ängste überwinden und erlernte an der Seite von Herrn Böttge wertvolle Techniken, um gemeinsam mit den Gärtnern eine qualitativ hochwertige Arbeit zu leisten.

Während der Arbeiten waren auch die Kollegen am Boden gefordert, da sie einige Passanten, die sich unachtsam in den Gefahrenbereich eines öffentlichen Fußwegs begaben, auf die Risiken hinweisen mussten.

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