Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie

Unsere Ambulanzen und Sprechstunden.

Bei den erfahrenen Spezialisten unserer Orthopädie, Unfallchirurgie und Sporttraumatologie sind Sie bei Verletzungen, Fehlbildungen und Funktionsstörungen des Bewegungsapparates stets in guten Händen. Komplexe Krankheiten erfordern mitunter die Expertise von Spezialisten. Zusammen mit der Medizinischen Hochschule Brandenburg bietet das Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie im Rahmen ihrer Hochschulambulanz Spezialsprechstunden an. Alle Sprechstunden werden von Fach- oder Oberärzten durchgeführt, die sich auf das jeweilige Gebiet über Jahre spezialisiert haben, um Ihnen kompetent zu helfen.

Telefonische Terminvereinbarung Hochschulambulanz : 0 33 81 - 41 19 25

Was ist mitzubringen?

Bitte lassen Sie sich bei Erstvorstellung von Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt einen Auszug Ihrer Krankengeschichte mitgeben. Außerdem sind bei der Erstvorstellung mitzubringen:

  • Versichertenkarte
  • Überweisungsschein
  • Frühere Befunde
  • Röntgenbilder, MRT-Bilder oder CT-Bilder

 

Kniesprechstunde

Beschwerden am Kniegelenk führen Patienten häufig zum Arzt, denn sie können gravierenden Einfluss auf die Aktivität im Alltag und der Lebensqualität besitzen. Jung und Alt kann unter Kniebeschwerden leiden. Jüngere Patienten stellen sich eher aufgrund von Bandverletzungen, Knorpelschäden und Meniskuseinrissen vor. Bei Bandverletzungen ist am häufigsten das vordere Kreuzband betroffen. Patienten, die sportlich aktive sind oder Unsicherheiten beim Gehen wahrnehmen, sollten eine Rekonstruktion des vorderen Kreuzbandes erhalten. Es besteht ein erhöhtes Risiko bei anhaltender Knieinstabilität sekundären Schädigung von Knorpel und Menisken zu erleiden. Akute Meniskusverletzungen sollten zeitnah genäht werden, da der Meniskus eine wichtige Schutzfunktion für das Kniegelenk besitzt. Daher sollte man immer versuchen den Meniskus zu erhalten. Knorpelschäden können akut bei Verletzungen des Kniegelenkes zum Beispiel im Zusammenhang mit einer vorderen Kreuzbandruptur auftreten. Moderne Knorpelreparaturverfahren, wie die Knorpelzelltransplantation werden in unserer Klinik angeboten.

Ältere Patienten erleiden im Lauf ihres Lebens eine Abnutzung des Knorpels. Das Fortschreiten von Gelenkveränderungen kann in manchen Fällen durch Achskorrekturen und damit der Entlastung des erkrankten Gelenkanteils erreicht werden.

Komplexe Instabilitäten der Kniescheiben benötigen eine umfangreiche Bildgebung um den Ort der Ursache korrekt zu identifizieren. Daraus ergeben sich verschiedenste operative Eingriff, die im Anschluss eine intensive Physiotherapie benötigen.

Können biologische Verfahren zum Erhalt des Gelenkes nicht mehr zum Einsatz kommen, so muss an einen partiellen oder vollständigen Gelenkersatz nachgedacht werden (siehe Endoprothesensprechstunde).

Schultersprechstunde

Schulterschmerzen können sehr lästig werden, besonders wenn man keine Gegenstände mehr aus dem Schank nehmen kann oder Schwierigkeiten beim An- und Auskleiden besitzt. Die Rotatorenmanschette unterliegt wie alles beim Menschen einem Alterungsprozess. Dies kann zum Riss der Rotatorenmanschette führen. Sonographie und MRT geben Aufschluss über das Ausmaß und die Form des Risses sowie die Funktionsfähigkeit der Muskulatur. Sehnenrisse werden an unserer Klinik arthroskopisch operiert. Das bedeutet, dass das Operationstrauma sehr geringgehalten werden kann und die Funktion der Schulter eine zügige Wiederherstellung erfährt. Eine intensive physiotherapeutische Behandlung muss regelrecht nach einer Operation an der Schulter folgen, um die Muskelfunktion und gute Beweglichkeit wieder herzustellen.

Neben der Rotatorenmanschettenverletzungen bilden Instabilitäten die zweite Hautgruppe von Erkrankungen. Dazu gehören Verletzungen der langen Bizepssehne, die sehr schmerzhaft sein können und zu Kraftverlust führen, die vorderen Schulterkapselverletzung nach Schulterluxation und die Verletzung des Schultereckgelenkes verursacht durch Sturz. Auch hier haben sich über die vergangenen Jahre innovative minimalinvasive Techniken der Restabilisierung an unserem Hause entwickelt.

Fußsprechstunde

Wenn die Füße einen nicht mehr Tragen wird es schwierig. Einlagen sind eine wichtige Grundlage zur Behandlung von Fuß Beschwerden. Manchmal reicht es nicht aus und Korrekturen sind an den Füssen erforderlich. um die richtige mechanische Belastung des Fußes wiederherzustellen. Am häufigsten erfolgt eine Operation an der Großzehe (Hallux). Patienten mit Senk- Spreizfüßen besitzen eine hohes Risiko eine Deformierung der Groß, die letztendlich aufgrund der Beschwerden operiert werden sollte. Das Tragen von Absatzschuhen, kann zu einer Verkrümmung der Großzehe führen und zur Operation der Begradigung führen.

Es gibt noch zahlreiche weitere Deformitäten, die nicht ausreichend durch die Versorgung mit Einlagen versorgt werden können.

Handchirurgische Sprechstunde

Im Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie werden akute Verletzungen und chronisch-degenerative Erkrankungen der Hand behandelt.

Das Verletzungsspektrum umfasst die akuten Verletzungen des knöchernen Handskeletts, der Beugesehnen und der Strecksehnen sowie alle weiteren Weichteilverletzungen.

Weiterhin werden Verletzungsfolgezustände behandelt. Dazu zählen Korrekturosteotomien und Sehnentranspositionen sowie –transplantationen. Im Bedarfsfall erfolgt eine Handgelenksarthroskopie. Ergänzend können lokale Lappenplastiken zur Defektdeckung geplant werden.

An chronisch-degenerativen Erkrankungen werden die Nervenkompressionssyndrome wie z.B. das Karpaltunnelsyndrom versorgt. Weiterhin gehören die Behandlung des schnellenden Fingers und der Ganglien zum handchirurgischen Tagesgeschäft.

Die Sprechstunde erfolgt als Indikationssprechstunde. Dabei können auch Detailfragen geklärt und ggf. eine weitere Diagnostik veranlasst werden.

Traumatologische Sprechstunde

In der traumatologischen Sprechstunde des Zentrums für Orthopädie und Traumatologie werden sämtliche knöcherne Verletzungen und Weichteilverletzungen des Bewegungsapparates behandelt.

Dazu gehören auch die Behandlung der Frakturfolgezustände und das große Spektrum der Revisionstraumatologie.

Zusätzlich erfolgen in diesem Rahmen die Nachuntersuchungen der komplexeren unfallchirurgischen Folgezustände. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Kindertraumatologie.

Endoprothetik Sprechstunde

Wenn bei fortschreitender Arthrose die Beschwerdesymptomatik und Schmerzen des Patienten zunehmen und die konservative Therapie zunehmend nicht möglich oder ausgeschöpft ist, besteht die Möglichkeit des Gelenkersatzes. In der Schwerpunktsprechstunde Endoprothetik werden sowohl Patienten und Patientinnen mit primären Verschleißerkrankungen des Knie- und Hüftgelenkes vorgestellt, als auch Patienten und Patientinnen mit Beschwerden an einem bereits implantierten Kunstgelenk.

Das Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel ist zertifiziert als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung, so dass die volle Breite der primär- und Revisionsendoprothetik angeboten wird.

Weitere Informationen zum Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung (EPZmax) finden Sie hier.