Zentrum für Innere Medizin II
Leistungsspektrum.
Die Behandlungsschwerpunkte des Zentrums für Innere Medizin II sind die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Lebererkrankungen, Erkrankungen der Verdauungsorgane und der Bauchspeicheldrüse (akute und chronische Pankreatitis) sowie des Diabetes. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Behandlung von Tumorerkrankungen sowie die Behandlung von infektiologischen Erkrankungen. Darüber hinaus betreuen wir eine Vielzahl von Patientinnen und Patienten mit allgemein-internistischen Erkrankungen.
Untersuchungsmethoden
Das Leistungsangebot unseres Zentrums umfasst die Endoskopie, die Mini-Laparoskopie, den Ultraschall inkl. Endosonographie. Außerdem werden hier die Interventionen, wie Punktionen des Knochenmarks und Anlage von zentralvenösen Kathetern, extrakorporale Stoßwellenlithotripsie von Pankreasgangsteinen durchgeführt.
Besondere Expertise besitzen wir bei der von uns mitentwickelten Technik der Mini-Laparoskopie sowie der TIPS-Anlage. Des Weiteren bieten wir als einziges Zentrum im südlichen Bundesland Brandenburg die nicht invasive Leberelastizitätsmessung an.
- Endoskopie
- Mini-Laparoskopie
- Ultraschall
- Endosonographie
- Funktionsuntersuchung der Speiseröhre
- Knochenmarkdiagnostik
- Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie
Schwerpunkte
- Leberzentrum
- Onkologisches Zentrum
- Darmzentrum
- Studienzentrum
- Zentrum für translationale Forschung
Behandlungskonzepte
- Krankheiten des Verdauungstraktes
- Krankheiten des Stoffwechsels und Hormonhaushaltes
- Krebserkrankungen und Krankheiten des blutbildenden Systems
- Palliativmedizin
Gastroenterologie und Hepatologie
Ein Schwerpunkt unserer Patientenversorgung und unserer Forschung sind Lebererkrankungen. Sowohl die akuten wie die chronischen Entzündungen der Leber als auch die Leberzirrhose und ihre Komplikationen. Ein weiterer Schwerpunkt sind die Behandlung von Darmerkrankungen, insbesondere von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED). Hier können wir unseren Patienten eine Reihe interessanter neuer Medikamente im Rahmen von Studien anbieten (das sollte man anklicken können und dann auf Studienzentrum gelangen). Darüber hinaus sind wir ein zertifizierter Zentrum zur Behandlung des Diabetes sowie des diabetischen Fußsyndroms).
Tumormedizin
Die Tumormedizin (Onkologie) stellt einen fachübergreifenden Schwerpunkt unseres Zentrums dar. In der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin wird die gesamte Bandbreite spezialisierter Diagnostik und medikamentöser Therapie von hämatologischen Erkrankungen, Lymphomen und Leukämien geleistet.
Die Hochdosistherapie und Stammzelltransplantationen sowie Strahlentherapie erfolgen in enger Abstimmung mit der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin des Klinikums Ernst von Bergmann in Potsdam bzw. mit dem MVZ Strahlentherapie der Ostprignitzer Gesundheitsdienste auf dem Krankenhausgelände. Außerdem leisten wir Palliativbehandlung und palliativmedizinische Akutinterventionen. In allen genannten Bereichen besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Onkologischen Schwerpunktpraxis, die sich ebenfalls auf dem Gelände des Klinikums befindet.
Interdisziplinäres Tumortherapiezentrum
Das Zentrum für Innere Medizin II beteiligt sich federführend am Interdisziplinären Tumortherapiezentrum. Es verantwortet klinische Studien, die Psychoonkologische Versorgung und die Interdisziplinäre Tumorkonferenz.
Diabetologie
Eine optimale interdisziplinäre Betreuung von Diabetespatienten sollte heute in einer von der Deutschen Diabetesgesellschaft anerkannten Behandlungseinrichtung für Typ-1 und Typ-2-Diabetes erfolgen. Als eine solche anerkannte Behandlungseinrichtung verfügt unsere Diabetesabteilung im Zentrum für Innere Medizin II über eine hohe Kompetenz in der Behandlung des Diabetes mellitus und seiner Folgeerkrankungen und Komplikationen. Als integrierter Bestandteil im Spektrum der Versorgung des Städtischen Universitätsklinikums Brandenburg an der Havel hat unsere Abteilung optimale Vorausssetzungen für eine hochmoderne und qualitativ anspruchsvolle Diabetesversorgung unserer Patienten.
Psychoonkologie
Sobald die Diagnose einer Tumorerkrankung im Raum steht bieten wir niedrigschwellig allen Patientinnen und Patienten nach individuellem Bedarf psychoonkologische Unterstützung an.
Ziele und Aufgaben der Psychoonkologie sind:
- Psychosoziale diagnostische Abklärung
- Unterstützung bei der Krankheitsverarbeitung
- Vorbeugung von Folgeproblemen
- Aktivierung individueller Bewältigungsressourcen
- Lebensqualität
- Berücksichtigung des sozialen Umfeldes
- Organisation der ambulanten Weiterbetreuung
- Fortlaufende Dokumentation und Evaluation
- Psychoonkologische Weiterbildung
Palliativmedizin
Auf der Palliativstation werden Menschen betreut, die unter einer (voraussichtlich) unheilbaren Erkrankung leiden. Sie werden dort von einem multiprofessionellen Team – bestehend aus speziell qualifiziertem Pflegepersonal und Ärzten, Physiotherapeutin, Psychologin, Sozialarbeiterin, Musiktherapeutin und ggf. Seelsorger(in) - betreut, welches gemeinsam eine umfassende Symptomlinderung anstrebt, und dabei sowohl die körperlichen Beschwerden des Patienten, als auch die seelisch-emotionalen und sozialen Nöte des Patienten und seiner Angehörigen und die weiteren Lebens- und ggf. Betreuungsperspektiven möglichst umfassend zu berücksichtigen versucht.
Kreativität, Flexibilität und Empathie prägen den ganzheitlichen Betreuungsansatz. Die enge Zusammenarbeit im Team soll eine möglichst gute Abstimmung auf jeden einzelnen Patienten ermöglichen. Die Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen des Klinikums soll eine bestmögliche fachliche Qualität der Betreuung gewährleisten. Die Integration von komplementärmedizinischen Ansätzen ist durch entsprechend qualifiziertes Personal möglich.
Über die Jahre ist eine enge Kooperation mit Hausärzten, palliativen Netzwerken, Pflegediensten und anderen Kooperationspartnern gewachsen.
Gut zu wissen:
Wenn es der Erkrankungszustand erlaubt und es dem Wunsch von Patient und Angehörigen entspricht, wird eine Entlassung nach Hause angestrebt. Die anschließende Betreuung wird in Abstimmung mit den obengenannten Kooperationspartnern durch das Palliativteam organisiert. Sollte die Verlegung in andere Pflegeeinrichtungen oder ein Hospiz angestrebt werden, kann dieses entsprechend gebahnt werden.
Der Weg zu uns auf die Palliativstation:
- Einweisung über den Hausarzt oder den betreuenden Facharzt nach telefonischer Rücksprache.
- Übernahme über konsiliarische Besuche aus anderen Abteilungen unseres Krankenhauses
- Übernahme aus anderen Krankenhäusern oder Pflegeinrichtungen nach telefonischer Rücksprache